„Isst man da die Fühler zuerst?“,
wollte mein Vater wissen. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Wenn man es mit dem
kompliziert zu handhabenden Schnecken-Essbesteck-Werkzeug geschafft hat, die
glitschige Schnecke aus ihrem Haus zu locken, hat man eigentlich nur ein mit
Kräuterbutter übersäten grau-braunen Brocken vor sich, den man sich schnell in
den Mund steckt, um nicht auf die Idee zu kommen, ihn sich genauer anzusehen.
Im Mund fühlt es sich an wie Tintenfisch und es schmeckt wirklich vorzüglich!
Die Schnecken gibt es hier sogar aus
der Dose - wie bei uns Ravioli - oder als Tiefkühlkost. Keines von beidem habe
ich bisher probiert. Da greife ich doch lieber zu den schleim-frischen (das war
übertrieben, Schleim haben sie keinen) Delikatessen, die es nicht nur in
Restaurants als Entrée gibt, sondern auch in vielen Cafés und Bars als Snack. Schmeckt
auch hervorragend zum Bier – sage ich.
Anna beim Schnecken essen |
Text und Bild: Anna Lang
:) courage!
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