Dienstag, 24. Februar 2015

"Kein Mensch ist illegal!" - Das Thema Asyl in Würzburg

Seit Wochen und Monaten verschlimmert sich die Lage der Menschen in den Krisengebieten im Osten. Noch nie zuvor waren so viele Menschen gleichzeitig auf der Flucht. Früher war Afghanistan das Hauptauswanderungsland, derzeit eskaliert die Situation rund um Syrien. Immer mehr müssen fliehen, haben keinen Ausweg und blicken einem ungewissen Weg entgegen, der oft in Bayern und dann hier in Würzburg endet.

 Wenn diese Menschen mit ihrem bisschen Gepäck hier ankommen, werden sie zunächst in den zentralen Auffanglagern in München und Zirndorf bei Nürnberg untergebracht. Wenn die rechtlichen Fragen geklärt sind, ist Anlaufpunkt hier bei uns die Gemeinschaftsunterkunft (GU) in Würzburg. Dazu gehören zum Beispiel regelmäßige Mahlzeiten oder Hilfe bei der Kindererziehung. Doch die Plätze reichen nicht aus, um allen einen Platz bieten zu können. Deswegen gibt es neben der Stadt noch weitere Institutionen, die sich um Fliehende kümmern.
Gelebtes Engagement für Flüchtlinge

 Ann-Kathrin, die Political and Social Studies mit öffentlichem Recht als Nebenfach studiert, sagt: „Die kirchliche Hochschulgemeinde (KHG) bietet die beste Möglichkeit in Würzburg, für und mit Flüchtlingen zu arbeiten.“ Die 22-jährige ist festes Mitglied des Asyl-Arbeitskreis (AK Asyl). Hier wird Flüchtlingen ein umfangreiches Programm geboten. Es gibt sogenannte Teekreise mit gemeinsamen Beisammensein oder Spieletreffen mit Kindern. Sehr gerne werden auch die Deutschkurse, geleitet von Studenten, besucht. Die betroffene Maysun (26) nimmt beispielsweise regelmäßig am Theaterkurs teil, wo Einheimische und Asylanten zusammen auf der Bühne stehen. Ann-Kathrin ruft alle auf, toleranter zu werden. Sie verweist auf den Grundsatzartikel 16: „Jeder politisch Verfolgte hat Rechte!“ Deswegen werden auch immer wieder Vortragsabende in Würzburg organisiert, die darauf aufmerksam machen sollen, dass es inner- wie außerhalb der Stadtmauern Menschen gibt, die in eine aussichtslose Situation blicken. „Dessen muss man sich bewusst werden!“
Auch Stephan Rinke kümmert sich mit Haut und Haaren um Menschen, denen es nicht so gut geht. Vor acht Monaten hat er das Integrationsprojekt „Sport ohne Grenzen“ ins Leben gerufen – speziell für Asylbewerber, die sich bei der körperlichen Betätigung als vollwertiges Mitglied des Teams fühlen dürfen. Großen Erfolg hatte dieses Projekt in der kurzen Zeit: So wurde zum Beispiel eine Ausnahme der Residenzpflicht für Footballspieler Madiama Diop erkämpft, sodass er auch zu Spielen außerhalb Unterfrankens fahren konnte. Außerdem setzt sich Rinke dafür ein, dass Asylbewerber arbeiten können. Er betont, wie sehr sich diese Menschen nach einer Tätigkeit sehnen. Unter ihnen sind zum Beispiel Schuhmacher oder Steinmetze. „Natürlich kann ich nicht für alle sprechen. Doch die, die ich kennen lernen durfte, wollen mit anpacken!“, macht er klar.

Begeisterten mit orientalischer Küche: Saian (Irak), Yosef Mardini (Syrien), Ahmed (Irak)

Was läuft falsch in Bayern?

„Es ist am einfachsten, nichts zu machen. Aber etwas zu machen, ist auch nicht so schwer“, erklärt Rinke am Vortragsabend zum Thema „Kein Mensch ist illegal“. An diesem Tag haben Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und aus Nigeria Spezialitäten aus ihren Heimatländern gekocht. Mehr als zehn Tische waren an diesem Länderabend gefüllt. Die Köstlichkeiten aus fernen Ländern kamen super an. Im Anschluss folgte der eigentliche Höhepunkt des Abends: Ein kurzer Vortrag sowie eine Diskussionsrunde mit Alexander Thal vom bayerischen Flüchtlingsrat. „Was macht Bayern im Gegensatz zum Rest Deutschlands falsch, dass wir hier nicht mit der großen Zuwandererwelle zurechtkommen?“ war nur eine von vielen Fragen.

 Thal führt aus, man hätte einfach zu lange die Fakten übersehen. Seit 2007 mit 20 000 Flüchtlingen steigen die Zahlen stetig. So waren es 2013 um die 110 000 Menschen. Dieses Jahr sind etwa 200 000 Zuwanderer in Bayern angekommen. Doch Bayern habe zu spät gehandelt, sodass jetzt nicht genug Platz da ist. Jetzt würden die Landkreise einfach alles anmieten, egal ob gut oder schlecht. „Die Praxis ist dermaßen unflexibel! Kein anderes Bundesland hat diese Probleme.“ Das Fatale: Ein Asylant in der GU kostet die Stadt etwa 450 €, wenn er allerdings eine dezentrale Unterkunft (heißt außerhalb der Stadt angemietet, z.B. Wohnung, Turnhallen usw.) bekommt, können sich die Kosten pro Person auf über 1000 € belaufen. „Für dieses Geld bekommt man locker auch eine schöne Wohnung bezahlt statt einer Bruchbude.“ Der Abend hat klar gezeigt, wie viel für das Thema „Asyl“ gemacht werden muss. Deswegen freut sich der Asyl-AK immer über neue Mitglieder, auch Spenden sind herzlich willkommen. Außerdem läuft noch bis zum 31. Mai 2015 eine Unterschriftensammlung an Bundeskanzlerin Angela Merkel unter der Überschrift „SOS Europa: Erst Menschen, dann Grenzen schützen“, um die Einreisebedingungen zu verbessern.
 
Sabrina Unglaube & Laura Artinger

Studi- und Kulturticker vom 24. Februar bis 1. März 2015

Konzert!

Garantiert schmerzhaft ehrlichen Rap setzt es am Donnerstag, den 23. Februar 2015 im Cairo. Die Antilopen Gang zeigt ganz offen ihre "Aversion" gegen die aktuellen gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten. Die Karte kostet 13 Euro, los geht's um 20 Uhr.


Fremdsprachiges Theater!

Freunde der italienischen Kultur aufgepasst! Das teatro in cerca präsentiert im Chambinzky mal wieder eine federleichte Komödie - selbstverständlich in der schönsten Sprache südlich der Alpen. Am Freitag, den 27. Februar, geht es um 20 Uhr los.

Poetry Slam!

Wer es etwas zarter mag, dem sei der Poetry Slam in der Posthalle am Sonntag, den 1. März 2015 empfohlen. Statt einem festen Programm gibt es eine offene Liste. Angehende Poeten sind allerherzlichst ermuntert, ihre eigenen Texte vorzutragen! Beginn ist alternativ zum Tatort um 20.15 Uhr.


Tatort!

Wo wir schon dabei sind - im Muck können Tatort-Fans den sonntäglichen Krimi in gemütlicher Runde unter viel Studentenvolk konsumieren. Und nebenbei noch ein leckeres Abendessen. Vorab zu reservieren lohnt sich!

Dienstag, 17. Februar 2015

Studi- und Kulturticker vom 17. bis 22. Februar 2015

Theater!

Mit "Eyes Wide Shut" schaffte es Schnitzlers Novelle nach Hollywood. In der Theaterwerkstatt kann man das spannende Schauspiel um Schein und Sein endlich wieder in Würzburg erleben. Am Mittwoch, den 18. Februar 2015, beginnt die Vorstellung um 20 Uhr.

Konzert!

Ein Musikerlebnis der besonderen Art erwartet euch am Donnerstag, den 19. Februar 2015, in der Kellerperle. Schließlich gibt sich Andreas Kümmert zu "Perlen unplugged" die Ehre! Los geht's um 20 Uhr.

Kool Savas-Fans aufgepasst! Der "King of Rap" kommt am Samstag, den 21. Februar 2015, in die Posthalle. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Eine Karte kostet 30 Euro.

Party!

So richtig das Borstentier rauslassen könnt ihr am Samstag, den 21. Februar 2015, ab 21.30 Uhr im Zauberberg. Dann heißt es "Old School, Baby!" - und setzt eine gehörige Portion House und Hip Hop.



Freitag, 13. Februar 2015

Wertvolle Tipps vom Mentor

Unterstützung beim Übergang vom Studium in den Beruf bietet das Mentoring-Programm des Alumni-Büros. Die nächste Staffel startet am 11. April. Wilma Hahn, Absolventin des Studiengangs Funktionswerkstoffe, empfiehlt das Programm weiter.

Studierende, die sich auf den Berufseintritt vorbereiten oder berufspraktische Einblicke aus erster Hand gewinnen wollen, können an der Uni Würzburg an einem Mentoring-Programm teilnehmen, das vom Alumnibüro und dem Career Service organisiert wird. Darin bekommen die Studierenden ehrenamtlich Unterstützung von Ehemaligen der Uni, die schon im Berufsleben stehen. Sie erhalten Hilfe bei der Praktikumsplatzsuche, bei der Kontaktvermittlung und richtungsweisenden Fragen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Berufseinstieg: Alumni als Partner

Wilma Hahn hat 2014 als junge Absolventin am Mentoring-Programm teilgenommen. Und das mit Erfolg: Seit Mitte Januar arbeitet die Absolventin des Studiengangs Funktionswerkstoffe beim Süddeutschen Kunststoffzentrum in der Produktprüfung. Die Stelle dort hat sie mit Unterstützung ihres Mentors Stefan Dilsky gefunden. Der Chemie-Alumnus ist seit 2006 in der chemischen Industrie tätig, derzeit bei einer Firma mit Hauptsitz in Schottland. Stefan Dilsky hat als Berufseinsteiger selbst vom Mentoring profitiert und engagiert sich deshalb nun ehrenamtlich als Mentor an seiner ehemaligen Uni.

Das Mentoring-Tandem Wilma Hahn und Stefan Dilsky
Michaela Thiel, Leiterin des Alumni-Büros, wählt bei jeder Mentoring - Staffel zueinander passende „Mentoring-Tandems“ aus. Bei einer Auftaktveranstaltung können die Tandems feststellen, ob neben dem fachlichen auch „die Chemie“ stimmt. Erst dann entscheiden sie, ob sie das Tandem in dieser Konstellation starten möchten. Wie oft sie am Ende miteinander telefonieren, mailen oder sich treffen, entscheiden die Tandempartner ebenfalls selbst. „Das Mentoring steht übrigens nicht nur Studierenden offen“, sagt Michaela Thiel. Absolventen und Doktoranden seien genauso willkommen.

Wie Wilma vom Mentoring profitiert hat

Das Fazit der Absolventin? Sie bewertet die Mentoring-Erfahrung als sehr gut und kann das Programm jederzeit weiterempfehlen, wie sie sagt: „Er hat mir Dinge aufgezeigt, an die ich nicht sofort gedacht hätte - zum Beispiel Hinweise auf kleinere, nicht so bekannte Unternehmen der Chemiebranche, die aber zum Mittelstand gehören“. Das Alumni-Büro startet seine nächste Mentoring-Staffel mit einem kick-off am Samstag, 11. April 2015. Interessierte können sich ab sofort auf der Alumni-Homepage dafür registrieren.

Zur Homepage des Mentoring-Programms im Alumni-Büro:
www.alumni.uni-wuerzburg.de/mentoring

Text: Sabine Nebl
Bild: Robert Emmerich

Samstag, 7. Februar 2015

Ein Recht zur unbequemen Meinung

I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it“, schrieb Evelyn Beatrice Hall in ihrer Biographie über Voltaire und deutet dabei bereits die Schwierigkeiten, die mit der freien Äußerung des eigenen Standpunkts verbunden sind, an: Das ambivalente Verhältnis zwischen Redefreiheit und Political Correctness.

 Die eigene Feigheit, Angepasstheit und die Angst vor gesellschaftlicher Ausgrenzung stehen der Verwirklichung des Rechts eines jeden Einzelnen auf freie Meinungsäußerung allzu oft im Wege. Viele Vorstöße finden ihren Anfang an den Universitäten, wo Bildung und jugendliches Engagement die Grenzen von politischer Korrektheit und gesellschaftlicher Einheitsmeinung verschwimmen lassen und aufbrechen. Dabei haben studentische Bewegungen, früher und heute, viel für den Pluralismus geleistet.

Der Dichter Georg Büchner
 
„Friede den Hütten, Krieg den Palästen!“

 Soziale Missstände waren bereits zu Georg Büchners Zeiten eines der Themen, mit denen sich die kritische Studentenschaft am vehementesten auseinandersetzte und es hat bis heute nichts an seiner Aktualität verloren. Mit seiner politischen Flugschrift „Der Hessische Landbote“ prangerte der Dichter des Vormärz die Ungleichheit seiner Zeit wirkungsvoll an. Dieses hohe Maß an Courage bezahlte Georg Büchner mit dem Gang ins Exil. Viele andere, wie Sophie und Hans Scholl ließen für ihren selbstlosen Einsatz gegen die Verbrechen des NS-Regimes ihr Leben. Damit steht das Geschwisterpaar bis heute als Sinnbild für den Kampf gegen Unterdrückung und staatliche Bevormundung. Mehrere Jahrzehnte später lehnten sich US-amerikanische Studenten gegen staatliche Beschränkungen auf und formierten sich in der Free-Speech-Bewegung, die sich vor allem für freie Rede und freie Forschung einsetzte. Kurz darauf schwappte die revolutionäre Bewegung auch auf Westdeutschland, in Gestalt einer universalkritischen Idee gegen die „Herrschaft von Menschen über Menschen“, über. Bei weitem nicht alle Studenten konnten ihre Interessen so frei artikulieren wie die 68er. Das chinesische Militär zerschlug 1989 einen prodemokratischen Studentenaufstand – dies geschah paradoxerweise am Platz am Tor des himmlischen Friedens.

Es gibt noch viel zu tun!

Auch heute gibt es noch gute Gründe, wie die aktuellen Ereignisse in Hongkong zeigen, für die Studenten weltweit auf die Straße gehen und Karriere, Freiheit oder Leben aufs Spiel setzen. Der Hintergrund des derzeitigen Aufstandes ist ein Beschluss des Nationalen Volkskongresses der chinesischen Regierung, bei den kommenden Wahlen 2017 für die Sonderverwaltungszone Hongkong nur von der Kommunistischen Partei vorausgewählte Kandidaten zuzulassen. Hierbei geht es Peking darum, regimekritischen Anwärtern den Zugang zu relevanten politischen Ämtern zu versperren. Neben der Forderung nach freien Wahlen und mehr Demokratie setzen sich die Demonstranten außerdem für eine Beibehaltung des weitgehend neutralen Bildungswesens in der ehemaligen britischen Kronkolonie ein, frei von der Propaganda der Kommunistischen Partei.

Noch drastischer zeigen sich im Augenblick die Auseinandersetzungen mit der Staatsgewalt in Mexiko. Was als friedliche politische Demonstration gegen einen Lokalbürgermeister und seine kriminellen Machenschaften begann, endete in einem Blutbad. 43 Studenten verschwanden darauf spurlos und es ist anzunehmen, dass die meisten von ihnen exekutiert und anschließend verbrannt wurden. Die Trägheit und Untätigkeit der polizeilichen Ermittlungsbehörden sowie die Verflochtenheit der Politik mit der organisierten Kriminalität führen zu Massenprotesten und Stigmatisierungen der mexikanischen Studentenschaft.


2008 demonstrierten viele Studenten gegen Studiengebühren
Trotz vielfältiger Möglichkeiten der studentischen Meinungsäußerung und Partizipation in Form von Arbeitskreisen, politischen Hochschulgruppen, Fachschaften, Hochschulmedien und Diskussionsveranstaltungen, ist das politische Interesse der deutschen Studenten heutzutage eher rückläufig. Dies belegen unter anderem eine Studie der Universität Konstanz sowie alarmierend niedrige Beteiligungen an den Hochschulwahlen. Aktivität findet man zurzeit eher bei Themen, die die Belange der Studenten direkt betreffen, wie zum Beispiel der lange Kampf um die Abschaffung der Studiengebühren.  Sind soziale Missstände nur noch ein Anliegen weniger Engagierter und alternativer Randgruppen oder schlummert auch im modernen, angepassten Studenten von heute ein kleiner Georg Büchner?

Text: Lisa Knaup & Carina Peter
Bilder: wikimedia commons ; Martin Knorr / jugendfotos.de

Mittwoch, 4. Februar 2015

Studi- und Kulturticker vom 4. bis 8. Februar 2015

Konzert!

Der Monteverdichor eröffnet seine Konzertsaison 2015 mit einem Brückenschlag in das Jahr 1945: Sowohl Jean Françaix' „Die Apokalypse“, als auch Werke von Bertold Hummel und Graham Lack befassen sich schließlich mit den Schrecken des Zweiten Weltkrieges. Es gibt wieder zwei Aufführungstermine - Samstag, den 7. Februar 2015 um 20 Uhr und Sonntag, den 8. Februar 2015 um 17 Uhr in der Neubaukirche.


Am Samstag, den 7. Februar, gibt sich Hip Hop-Legende Afrob im Cairo die Ehre und stellt unter Beweis, dass trotz seines jüngsten Erfolgs die kleinen Clubs seine Welt geblieben sind. Die entsprechend begehrten Karten kosten 16 Euro, doch ein großartiger Abend ist vorprogrammiert. Los geht's um 20 Uhr.

Fasenacht!

Der Fasching gehört zu Mainfranken wie Meefischli und Silvaner. Wer mehr über diese Tradition erfahren möchte, kann am Wochenende mit dem Semesterticket einen Ausflug nach Kitzingen unternehmen. Im Deutschen Fastnachtsmuseum dreht sich auf drei Stockwerken alles um die fünfte Jahreszeit - inklusive Kostümverleih! Das Museum hat am Wochenende von 13-17 Uhr geöffnet.


Party!

Wer unter Beweis stellen möchte, dass unsere Generation unter der Woche nicht nur mit ihren Klausuren beschäftigt ist ,oder diese gerade hinter sich hat, der ist herzlichst willkommen, wenn es am Mittwochabend im Tirili wieder mal heißt: All u can party! Los geht's ab 22 Uhr.