Montag, 1. Dezember 2014

Weihnachten in Norwegen: Hoch oben im Norden


Knapp 45 Minuten mit dem Bus liegt die Hafenstadt vom Osloer Busterminal entfernt. Um die 15 000 Einwohner, leben größtenteils in charmanten Holzhäuschen, die das Stadtbild prägen. In den Sommermonaten lockt diese Touristen mit dem klaren Fjordwasser zum Baden an und mit einer Fährenfahrt zur Festungsinsel Oscarsburg. In der Vorweihnachtszeit hingegen bezaubert Drøbak mit geschmackvoll geschmückten Straßen, dem Weihnachtshaus „Julehuset“ und niedlichen Kaffees, sowie zahlreichen Kunstgalerien.


Weihnachtliche Stimmung am Oslofjord
Hoch oben im Norden, dort wo der Weihnachtsmann wohnt?! Nicht gleich der hohe Norden muss es sein, um sich Weihnachten ganz nahe zu fühlen und norwegische Weihnachtstraditionen zu erleben. Bekannt ist Drøbak unter anderem durch sein Weihnachtspostamt, an das Kinder weltweit ihre Wunschliste an den Julenissen verschicken. Julenissen, das klingt dem Begriff Weihnachtsmann nicht besonders ähnlich. Der Mythos vom Julenissen, einem Weihnachtskobold, ist in Norwegen viel weiter verbreitet als der Glaube an den Weihnachtsmann. Die beschauliche Kleinstadt am Oslofjord lässt bei ihren Besuchern die Vorfreude auf Weihnachten steigen.

 
Hier fühlen sich Weihnachtskobolde wohl: Das Julehuset
Das „Julehuset“ erweckt den Anschein, als sei es vom Weihnachtsmann höchstpersönlich gestaltet. Es ist voller traditioneller Weihnachtsdekoration, gemischt mit modernem und glitzerndem Christbaumschmuck. Zur Einstimmung in die Adventszeit gehört in Norwegen die leckere Zimtschnecke, hier „Kanelboller“ genannt, dazu. Bei frisch gebrühtem Kaffee in einer der zahlreichen und gemütlich eingerichteten Kaffeehäuser konnten wir, vier Austauschstudenten, den Drøbakausflug besonders gut ausklingen lassen.
Hier geht's zu original Kanelboller-Rezept: norwegische Kanelboller auf chefkoch.de

Sie gehören zu Weihnachten in Norwegen einfach dazu: Die Kanelboller

 
  Text und Bilder: Janina Renk


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