Bilder!
Eine
Fotoausstellung, die bewegt und fasziniert: "Eine biblische Reise" ist
die Dokumentation eines 600 Kilometer langen Fußmarsches durch
Äthiopien, aufgenommen von dem renommierten Fotografen Mario Gerth. Zu
sehen sind die Schwarzweißbilder täglich (außer Montags) im Spitäle.
Musik!
Vom 23. Mai bis zum 29. Juni findet auch dieses Jahr wieder das
Würzburger Mozartfest statt. In der Residenz und ihrem sommerlichen
Hofgarten, sowie an vielen anderen Spielorten wird ein breites und
vielfältiges Programm an Musikaufführungen geboten. Von Klassik über
Jazz bis hin zu interessanten Cross-over-Projekten ist für jeden etwas
dabei.
Party!
Das Abi ist geschafft und jetzt wird erstmal gefeiert! Unter dem Motto
"Helden deiner Kindheit" steigt am 30. Mai im Zauberberg die
FOS-BOS-Abschluss-Party Würzburg/Schweinfurt.
Theater!
Wer Lust auf einen heiteren Abend mit viel Humor, vielen Verwicklungen
und guter Unterhaltung hat, sollte das Theater Chambinzky besuchen: Am
29. Mai hat das Stück "Ankomme Dienstag - Stop - Fall nicht in Ohnmacht"
seine Premiere. Eine Komödie von Jean Stuart in der es um das
mysteriöse Wiederauftauchen eines bereits für tot Erklärten geht.
Kino!
Mit einer spektakulären Neuaufbereitung des bekannten Märchens
Dornröschen: Disney erzählt die Geschichte dieses mal aus der recht
unkonventionellen Perspektive der bösen Fee. "Maleficent" zeigt in
mitreißenden Bildern ein Märchen, in dem Gut und Böse sehr nah
beieinander liegen und Richtig und Falsch schwerer zuzuordnen sind, als
man es von den Gebrüdern Grimm gewohnt ist. Kinostart ist am 29. Mai.
Montag, 26. Mai 2014
Sonntag, 25. Mai 2014
Würzburgs Anamnesegruppe – Mediziner und Psychologen Hand in Hand
Seit diesem Semester gibt’s an der Würzburger Universität
eine Anamnesegruppe. Ziel des Projekts ist es, durch Gespräche mit echten
Patienten in die berufliche Zukunft hineinzuschnuppern. Nebenbei sollen sich
die beiden Professionen, die auf völlig verschiedene Weisen an einen Menschen
herantreten, kennen und verstehen lernen, damit man seine zukünftigen Patienten
in der biopsychosozialen Gesamtheit wahrnimmt, die sie ausmacht.
Im letzten Semester hat es dann auch die Würzburger
erwischt, als der Psychologe Robert Tscharn seine Studenten auf die Arbeit der
Dresdner Anamnesegruppe aufmerksam machte. Sowohl seitens der Medizinstudenten,
als auch der Lehrkoordinatoren, Herrn Leonhardt und Frau Splett, und den
Schirmherren Professor Deckert aus der Medizin und Professorin Kübler aus der
Psychologie gab es bald grünes Licht und die fünf Tutoren konnten nach einer
Schulung mit drei Anamnesegruppen ins neue Semester starten. Als sich
Interessierte in den letzten Wochen der Semesterferien über sb@home anmelden konnten, war der Andrang groß.
Nach der Durchführung eines Losverfahrens konnten die Anamnesegruppen in die
erste Runde starten.
Es handelt sich also um ein Vorhaben, das viel Verständnis
und Akzeptanz auf allen Seiten erfordert. Die Psychologiestudenten Sandra
Weisenberger und Max Berg sowie die Medizinstudentinnen Nora Neukamm, Lilian
Kornmann und Anna Ruckdeschel stehen ihren 24 Schützlingen als Tutoren – ganz
nach Thure von Uexkülls Vorbild – zur Seite. Uexküll gründete 1969 in Ulm die
erste Anamnesegruppe und setzte damit ein Zeichen für die Zusammenarbeit von
Medizinern und Psychologen, welches sich seither wie ein Lauffeuer an
zahlreichen deutschen und österreichischen Universitäten ausbreitet.
Würzburger Pioniere: Anna Ruckdeschel, Max Berg, Nora Neukamm |
Seitdem treffen sich die Gruppen wöchentlich, wobei jedes
Mal ein anderes Mitglied ein 30- bis 45-minütiges Anamnesegespräch mit einem
Patienten durchführen darf. Der Rest der Gruppe beobachtet und gibt
anschließend – in Abwesenheit des Patienten – Feedback. Auch der Klient wird um
eine Einschätzung der Unterhaltung gebeten. In dieser notenfreien Umgebung ist
es möglich, sich problemlos auszuprobieren, zu lernen Feedback nach der
„Cookie-Lemon-Cookie-Methode“ zu geben und ebenfalls anzunehmen. Dabei bleibt es laut
Nora immer spannend, denn man kann nie wissen, was passiert. „Außerdem sind wir
in der glücklichen Lage, das wir Zeit haben, einen Menschen als Menschen
wahrzunehmen. Später steht man viel mehr unter Zeitdruck“, ergänzt Max.
Wer sich mit dieser Idee der interprofessionellen Zusammenarbeit
identifiziert und mal einen Hauch von Praxis in sein Studium bringen will, kann
sich in den nächsten Semesterferien über sb@home anmelden. Medizinstudenten
müssen das zweite Semester, Psychologiestudenten ein Praktikum im klinischen
Bereich absolviert haben.
Text und Bilder: Marie-Theresa Kaufmann
Text und Bilder: Marie-Theresa Kaufmann
Freitag, 16. Mai 2014
"Es zieht einen doch immer wieder dorthin und man weiß manchmal gar nicht so genau warum"
Die Doktorandin Sarah Merkle-Schneider sprach mit Max und Julius über ihr Indologiestudium, ihre Indienfaszination und warum man manchmal zwischen den Welten steht.
Max&Julius: Wie kam es
überhaupt zum Indologie-Studium?
Sarah Merkle-Schneider: Das ist eine
gute Frage! Am Anfang stand vor allem Interesse, Faszination am Land und eine
Art von – das hört sich jetzt etwas melodramatisch an – Fernweh. Ich war immer sehr interessiert an
allem außereuropäischen und als ich mir dann überlegt hatte, was ich alles
studieren könnte gab es dann bei vielen Fächern etwas, bei dem ich dachte
„nein, das interessiert mich doch nicht, interessiert mich doch nicht“. Bei
Indologie habe ich mir dann gedacht, ich probiere das einfach mal aus, eine
Freundin hatte mir davon erzählt, und ja, ich bin dabei geblieben.
Sarah Merkle-Schneider (rechts) forscht für ihre Promotion über Transgender-Identitäten in Indien |
M&J: Was ist denn
das Thema deiner Doktorarbeit?
Sarah: Das Thema ist
relativ speziell, es geht um Transgender-Identitäten, Mann zu Frau
Transgender, am Beispiel einer sehr
kleinräumigen, im Norden Karnatakas angesiedelten Tradition. Das heißt, es geht
um Personen, die in einem männlichen Körper geboren sind und sich aber in ihrer
Pubertät oder im Laufe ihres Lebens weiblich identifizieren und schließlich in
eine Art Verehrungsdienst für die
südindische Göttin Ellamma eintreten. Als Teil dieser Traditionen legen die
Verehrer dieser Göttin dann weibliche Kleidung an, lassen sich die Haare lang
wachsen und tragen Schmuck, wie eine indische Frau.
M&J: Und das hat
mit der Verehrung dieser Göttin zu tun?
Sarah: Genau, wenn
man nachfragt wie das alles kam, bekommt man ganz viele Antworten, aber eine
Antwort wiederholt sich immer wieder, nämlich dass die Göttin sie ausgesucht
und „sie so gemacht hätte“. Die
Göttin fährt in sie ein, lässt sie weiblich fühlen und verhalten und fordert,
dass diese Personen dann in ihren Dienst eintreten, sich initiieren lassen, und
sie in einer priesterähnlichen Funktion besonders intensiv verehren und als
Vermittler zwischen der Göttin und den nicht initiierten Verehrern eintreten.
Eine Figur der Göttin Ellamma, die die Transgender-Männer verehren |
M&J: Und du
erforschst wie es dazu kam oder wie kann man sich das vorstellen?
Sarah: Mein
Ausgangspunkt ist der ländlich geprägte Norden des südindischen Bundesstaates
Karnataka, um es etwas platt zu sagen das Dorf, denn hier leben die meisten
dieser sogenannten Jogappas oder Jogammas. Da es kaum historische Quellen zu
diesem Thema gibt, basiert meine Arbeit vor allem auf Feldforschung und der
Analyse von aktuellen Entwicklungen und Diskursen. Welche Diskurse finden
beispielsweise in der global orientierten LGBT-community von Bangalore,
Karnatakas Hauptstadt, statt und was passiert mit dem Selbstverständnis der
religiös und ländlich geprägten Jogappas, wenn von Bangalore aus organisierte
NGOs in Nordkarnataka arbeiten und ihre Erklärungen von transgender
„mitbringen“; eine westlich „modern“ geprägte Erklärung kennt eben keine
Göttin, die eine übergeordnete Macht ausübt. Das ist aber nur ein Aspekt unter
vielen, die ich untersuche.
Sogar in Bussen findet man Figuren der Göttin Ellamma |
M&J: Und nochmal
eine ganz essentielle Frage: Warum überhaupt Promotion?
Sarah: Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass es das Thema ist, das mich reizt. Ich
finde die Arbeit mit den Leuten vor Ort auch sehr bereichernd und es macht mir
viel Spaß.
M&J: Und welche Möglichkeiten bieten sich Absolventen der Indologie in
Deutschland überhaupt?
Sarah: Unsere momentanen MA Absolventen sind zum Beispiel in Verlagen
untergekommen, an Universitäten im Bereich Diversity Managment, auch im Bereich
Tourismus als Reiseleiter, in Museen, klassisch wäre in der Forschung zu
arbeiten. Sonst natürlich alles, was mit Interkulturalität, mit Kulturarbeit
und Sprachen zu tun hat.
M&J: Gibt es eigentlich Freundschaften in Indien?
Sarah: Vor allem während meiner Feldforschungsaufenthalten habe ich Kontakte und
Freundschaften aufgebaut. Schön ist auch, wenn von indischer Seite auch
Interesse an Deutschland besteht; ein
Freund aus Karnataka hat, anfangs rein aus Interesse, Deutsch studiert und
mittlerweile häufig wegen seiner Arbeit für Mercedes nach Deutschland, das ist
immer sehr nett. Die Freundschaften, die sich auf Dorfebene ergeben, sind
natürlich ganz andere; vor allem wenn ich in Deutschland bin, ist es ein
Spagat, den ich hinlegen muss, um die Kontakte aufrecht zu erhalten. Im Dorf,
die dortige Vorstellung von der Welt ist doch schon sehr anders. Aber es
ist mir wichtig diese Freundschaften aufrecht zu erhalten.
M&J: Hast du dir etwas aus Indien mitgenommen?
Sarah: Das ist sehr vielfältig gerade, wenn man nicht als Tourist dort hin
fährt. Ganz augenscheinlich sind die Dinge im Alltag: Gewürze in der Küche,
kleine Götterfigürchen. Was aber Entscheidender sind aber persönliche
Entwicklungen die man vor allem während Feldforschungsaufenthalten durchmacht,
aber auch die Fähigkeiten, die man mitnimmt: man wird unkomplizierter,
flexibler, entwickelt vor allem während der Feldforschung ein gewisses
Selbstbewusstsein ohne welches man in Indien oft aufgeschmissen wäre, man lernt
in verschiedensten, oft extrem fremden Gruppen zu kommunizieren, versteht
besser welche Probleme Inder hier in Deutschland mit der hiesigen Mentalität
haben und warum ein soziales Miteinander so schwer fallen kann… Im Gegenzug
fällt mir aber auch jedes Mal wieder auf, was mir in Indien fehlt und schwer
fällt. – Man entwickelt sich mit jeder Reise weiter.
Sarah: Es gibt Phasen, bei denen man merkt, man kommt mit der Arbeit nicht voran, es sind aber vor allem Momente in denen man sich bewusst wird, dass man nicht ganz dazu gehört aber mit der gewohnten (deutschen) Herangehensweise auch nicht weiter kommt… Bei einer Feldforschung ist man sehr auf sich allein gestellt und es kann passieren, dass man von vielen Leuten umgeben ist, aber mit den aktuellen Problemen, „Wie komme ich an meine Gesprächspartner? Wo bringe ich mich sicher unter?“, doch alleine da steht. Manchmal ist man alleine, obwohl man unter Leuten ist – man kann den Leuten zuhause nicht ganz vermitteln was einem schwer fällt und steht auch in Indien oft vor Fragezeichen, wenn man versucht zu erklären. Die Herausforderung neben der Feldforschung ist eben doch dass man zwischen den Welten steht.
M&J: Und wie ist es für den Umkreis, wenn man ab und an zwei Monate weg ist?
Sarah: Für meine Familie ist das kein Problem, meine Schwester ist eine Adoptivschwester, sie ist in einer Familie in Nordindien geboren. Meine Mutter und meine Schwester fahren selbst manchmal nach Indien. Mit dem Partner ist es schwieriger, da wir in Deutschland natürlich auch ein anderes Zusammenleben gewohnt sind und das Telefonieren zwischen hier und Indien teilweise auch anstrengend sein kann, aber man bekommt das alles schon hin. Man merkt eben, dass man in zwei Welten ist, die unterschiedlicher nicht sein könnten, er im Labor, ich im letzten indischen Dorf bei den Jogapaps. Man steht zwischen den Welten, man entwickelt sich und verändert sich, erlebt krasse Sachen, da sind die Menschen zuhause geographisch aber auch in ihrem Alltag weit weg. Und trotzdem zieht es mich immer wieder nach Indien und ich liebe die Arbeit mit den Leuten im Dorf.
Das Interview führte Isabel Janitz
Bilder: Sarah Merkle-Schneider
Montag, 12. Mai 2014
Gemeinsam gegen Blutkrebs - Registrierungsaktion an der Uni
Alle 16 Minuten erkankt in Deutschland ein Mensch an Blutkrebs. Darunter sind viele Kinder und Jugendliche. Für viele Betroffene ist eine Stammzellspende die einzige Überlebenschance. Leider kann immer noch für viele Patienten kein passender Spender gefunden werden. Aus diesem Grund engagieren sich Studierende der Universität Würzburg gemeinsam mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft mbH für eine Registrierungsaktion.
Es kommt nur sehr selten
vor, dass zwei Menschen nahezu identische Gewebemerkmale haben. Die
Suche ist aber auch deshalb so schwer, weil noch immer viel zu wenig Menschen
als potenzielle Stammzellspender zur Verfügung stehen. Denn: Wer sich nicht in
eine Spenderdatei aufnehmen lässt, kann nicht gefunden werden.
Jeder, der
sich als potenzieller Stammzellspender in die DKMS aufnehmen lässt, ist eine
weitere Chance für Patienten weltweit und kann vielleicht schon morgen zum
Lebensspender werden. Die Aktion findet statt am:
Mittwoch, den 14. Mai 2014 von
11:00 bis 15:00 Uhr
Universität Würzburg – Hublandmensa
Mehrzwecksaal
Am Hubland
97070 Würzburg
Mitmachen kann grundsätzlich jeder gesunde
Mensch zwischen 18 und 55 Jahren. Nach dem Ausfüllen einer
Einverständniserklärung wird beim Spender ein Wangenschleimhautabstrich mittels
Wattestäbchen durchgeführt, damit seine Gewebemerkmale bestimmt werden können. Spender, die sich bereits in der Vergangenheit bei einer Aktion
registrieren ließen, müssen nicht erneut an der Aktion teilnehmen. Ihre Daten
stehen weiterhin für alle Patienten zur Verfügung.
Freitag, 9. Mai 2014
Rezension: „Hexenschuss oder der Bandscheibenvorfall“ in der KHG
Schönling Peter (Erik Stenzel) wird vom Hexenschuss heimgesucht |
„Mit einem Hexenschuss, mein Herz, vergisst man jeden anderen Schmerz!“, so eine der zahlreichen Weisheiten, mit denen die blinde Klavierstimmerin Mrs. Phips das chaotische Geschehen in der doch scheinbar ganz normalen Wohnung des scheinbar ebenso normalen Ehepaars Hills kommentiert. Scheinbar.
Dabei
hatte der Tag so gut angefangen: In Schale geworfen, noch schnell das
Hochzeitsfoto im Regal umgedreht, kann Sally Hills ihren heimlichen Liebhaber
Peter Raven empfangen – einen „Fernseh-Heiligen“ der BBC, selbstverliebt und
überheblich, ein köstlich eitler Wichtigtuer.
Nach
missglücktem Liebesglück klingelt es zum ersten Mal an der Wohnungstür und mit
dem Besuch der nichts sehenden und doch viel ahnenden Klavierstimmerin klopft
auch das schlechte Gewissen der Hausherrin an. So ist ihr lieber Ehemann, im
Cockpit vermuteter Pilot Leonard, doch eigentlich ein toller Mann und
vorbildlicher Gatte – ach wirklich?
Zu
allem Überfluss setzt sich Schönling Peter, von Rückenschmerzen geplagt, in die
Badewanne seiner Geliebten, nicht wissend, dass er dort – vom Hexenschuss
heimgesucht - den Rest des Tages zubringen wird.
Das
Dilemma ist bald vollkommen: Gatte Leonard kommt aufgrund eines
Flughafen-Streiks früher nach Hause. Die Erzeugung eines grotesk-komisches
Lügenkonstrukts nimmt seinen Lauf.
Doch
nicht nur Sally und Peter befinden sich in einer prekären Situation, auch
Leonard hat jemanden vor seiner Frau zu verstecken: die schöne,
begriffsstutzige, betrunken schläfrige Stewardess Annabelle.
Das
scheinbar perfekte Chaos und Versteckspiel um die wohl wichtigste Frage:
„Schauen Sie fern?!“ geht bis an seine Grenzen: Arzt und BBC-Vertreterin kommen
hinzu, jeder trifft jeden, doch irgendwie auch nicht. Denn in einem äußerst witzigen
Gewirr aus Missverständnissen werden die Rollen pausenlos getauscht.
Und
im Zentrum dieses Wirrwarrs aus Tee, Kaffee, Kakao sowie Rückenschmerzen,
Telefonrechnungen und der Frage, wer hier eigentlich wer ist, kämpfen Sally und
Leonard Mills um den Frieden ihrer Ehe – wird ihnen das gelingen?
Termine: 9./10./14./15./18. Mai, Eintritt frei.
Text: Lisa Blitz
Bild: KHG Theater
Montag, 5. Mai 2014
Typisch Würzburg - Das Lusamgärtchen
An dem unscheinbaren schmiedeeisernen Tor in der
Martinstraße kommen täglich viele Würzburger vorbei, doch längst nicht alle
wissen, welch besonderer Ort sich hinter diesem verbirgt. Die wenigsten
Passanten verirren sich in das Lusamgärtchen, obwohl ein Infoschild der Stadt ausdrücklich
zu dessen Besuch einlädt. Und der Blick um die Ecke lohnt sich tatsächlich,
denn der idyllische Innenhof mit der romanischen Arkadenreihe ist wie ein Tor
in eine andere Zeit. Im Schatten der Neumünsterkirche kann man sich nicht nur ganz
entspannt eine Auszeit vom Alltag nehmen, sondern auch noch einem der
berühmtesten Dichter des Mittelalters, Walther von der Vogelweide, einen Besuch
abstatten. Zumindest sind die Würzburger fest davon überzeugt, dass der Minnesänger
in dem steinernen Grabmal im Lusamgärtchen bestattet ist. Seinem Wunsch gemäß sind
in das Grabmal dann auch Vertiefungen eingelassen, dank derer Vögel Regenwasser
trinken können und den Innenhof mit ihrem Gezwitscher erfüllen. Wer
Liebeskummer hat, kann sich außerdem unmittelbare Hilfe von Walther einholen.
Der Legende nach hilft der Minnesänger bei Liebeskummer, wenn man ihm nur eine
rote Rose aufs Grab legt. Wer einen Sinn für Romantik hat, wird spüren, dass das
Lusamgärtchen eben nach wie vor von einem gewissen Zauber umfangen ist.
Text: Beatrice Kennepohl & Katharina Stahl
Bilder: Beatrice Kennepohl
Im Lusamgärtchen ist das Grabmahl des Minnesängers Walther von der Volgeweide, links unten der Dichter auf dem Frankonia-Brunnen vor der Residenz |
Bilder: Beatrice Kennepohl
Samstag, 3. Mai 2014
Studi- und Kulturticker vom 5. bis 11. Mai 2014
Kirche im Club
Am Dienstag, 6. Mai, gibt es ab 19.30 Uhr in der Posthalle
wieder einen überkonfessionellen Gottesdienst der anderen Art: Es werden um die
fünfhundert Studenten erwartet; umrahmt
wird die Veranstaltung von Live-Musik, außerdem gibt es einen Vortrag unter dem
Thema „Der Sexte Tag“. Die Bar hat geöffnet… Der Eintritt ist natürlich frei.
Fotomarathon
„AnsichtsSache“ ist ein Fotomarathon, der in dieser Woche
bereits zum neunten Mal eröffnet wird. Ab sofort kann man sich online anmelden,
um am 10. Mai im Cairo Themen zugeteilt
zu bekommen. Zu den jeweiligen Themen muss dann eine Serie aus zwölf Fotos
erstellt werden, die am Ende von einer Jury und dem Publikum bewertet wird. Die
Ehrung der Sieger sowie eine Ausstellung gibt‘s am 19. Juli.
Comedy
Am Freitag, 9. Mai, kommt der deutschlandweit bekannte
Comedian Olaf Schubert in die Posthalle. Ihr könntet ihn aus der deutschen
Comedy Central kennen? Beginn ist um 20 Uhr, es gibt sogar noch Tickets.
Party
Am Mittwoch, 7. Mai,
feiert das Tirili seinen 25. Geburtstag – mit Preisen wie von vor 25 Jahren und
den besten Liedern des letzten Vierteljahrhunderts! Los geht’s ab 22 Uhr, der
Eintritt kostet nur 1Euro.
…Und nicht vergessen, am Sonntag ist Muttertag!
Freitag, 2. Mai 2014
Mit den "Career Tours" durch Mainfranken
Ihr seht dem Ende eures Studiums
entgegen und würdet gerne in einem regionalen Unternehmen Fuß fassen? Dann
meldet euch für die „Career Tours“ an, welche Studierenden die Möglichkeit
bieten, lokale mittelständische Unternehmen kennenzulernen. Am 28. Mai und am
5. Juni öffnen die teilnehmenden Unternehmen (HandyGames, Salt Solutions, WEISS
Spindeltechnologie und Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner) ihre Türen, um
Hochschulabsolventen einen Einblick in ihre Arbeitswelt sowie Karrierechancen
innerhalb des Betriebes zu eröffnen. Darüber hinaus sind auch erste persönliche Gespräche mit den
Personalentscheidern der Firmen möglich.
Bildquelle: Region Mainfranken
Die Anmeldung für diese Initiative
der Region Mainfranken, welche in enger Kooperation mit der Universität
stattfindet, erfolgt über mainfranken.org/ careertours.
Nähere Informationen über den Programmablauf findet ihr
auf der Homepage der Region Mainfranken. Bildquelle: Region Mainfranken
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