Am Dienstag haben bayernweit zahlreiche Studierendenvertretungen zur Demonstration aufgerufen. Auch in Würzburg zog am Nachmittag eine Kolonne aus etwa 120 Teilnehmern unter Sprechchören vom Wittelsbacherplatz zur Neuen Universität. Ihre Forderung: „Master für alle!“
Vertreter des Sprecher- und Sprecherinnenrates der
Universität Würzburg sowie der Regionssekretär des DGB, Norbert Zirnsak,
kritisierten in ihren Reden die begrenzte Zahl an Master-Plätzen, die an der
Universität Würzburg zur Verfügung stehen – und dass, obwohl der
Bachelor-Abschluss noch längst nicht als Zertifikat über eine abgeschlossene
Ausbildung anerkannt ist. Unfaire Zulassungskriterien für das Master-Studium
würden ebenso wie nicht durchdachte Änderungen der Prüfungsordnungen zu einer
Verschärfung dieser kritischen Situation an der Uni Würzburg vor allem in den
Wirtschaftswissenschaften und in der Psychologie beitragen. Während sich die
Veranstalter der Demonstration bei der Hochschulleitung für deren Unterstützung
bedankten, wurde das bayerische
Staatsministerium unter Ludwig Spaenle für die von ihm getroffenen
Reglemtierungen in einem offenen Brief der Studierendenvertretung kritisiert,
dessen genauen Wortlaut ihr unter diesem Link nachlesen könnt: http://www.stuv.uni-wuerzburg.de/neuigkeiten/artikel/offener-br-12/
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Text: Katharina Stahl
Bildquelle: Alexander Bagus (Sprecher/innenrat der Uni Würzburg)
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