Theater!
Casablanca dient nicht nur als Stoff für Geographie-, Geschichts- oder Romantikbegeisterte, sondern auch für einen illustren Abend in Würzburg. Dies beweist zumindest das „theater ensemble“ mit Andreas Büettner, der den Hollywood-Streifen frei nach dem Motto „Ich schau mir in die Augen, Kleines!“ auf die Schippe nimmt. Wer sich auf das Ein-Mann-Schauspiel mit 763 Rollenwechseln einlassen möchte, kann dies noch jeden Montag, Dienstag und Sonntag in den nächsten beiden Wochen ab 20 Uhr für 7,50€ (ermäßigter Studentenpreis) tun.
Ein wenig klassischer und britischer geht es beim „theater ensemble“ von Mittwoch bis Samstag mit „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare zu. Auch hier geht’s um 20 Uhr für 9,50-14,50€ (ermäßigter Studentenpreis) los.
Die geisteskranken Verliebten kommen beim „Theater am Neunerplatz“ in Shakespeares „Wie es euch gefällt“ von Donnerstag bis Sonntag nicht zu kurz. Gespielt wird unter freiem Himmel am Aktionsgelände der Umweltstation für 12-14€ (ermäßigter Studentenpreis).
Stadtführung!
Wer die eigene Familie zu Besuch hat und einmal mehr bespaßen sollte, aber noch nicht das geeignete Unterhaltungsprogramm gefuden hat, könnte es mit der Barockstadtführung unter kostümierter Reiseleitung versuchen (selbstverständlich auch ohne Familie). Los geht’s am Samstag um 14.30 Uhr am Falkenhaus und die Eltern sind für 7,50€ mit von der Partie (Schüler und Studenten zahlen 6,50€).
Falls es sich bei der lieben Verwandtschaft eher um humoristisch veranlagte Frühaufsteher handelt, gäbe alternativ ebenfalls am Samstag für den gleichen Preis um 11 Uhr eine kabarettistische Stadtführung mit „Schorsch aus dem Meeviertel“. Treffpunkt ist hier der Vierröhrenbrunnen.
Kunst!
Um die Lage vieler neuer Mitbürger besser verstehen zu können, haben Museumspädagogen des Kulturspeichers zusammen mit der Mönchbergschule ein Fotoprojekt gestartet. Darin stellt je ein minderjähriger Flüchtling seine „Stories of my life“ vor und beschreibt, was ihm oder ihr wichtig ist. Selbstverfasste Texte in der Muttersprache mit deutscher Übersetzung geben zudem Aufschluss über ihre aktuelle Situation sowie den Weg aus der Heimat dorthin. Besichtigungen der Ausstellung im Kulturspeicher sind von Dienstag bis Sonntag möglich. Einen ersten Eindruck vom Projekt sowie einen kurzen Bericht über seine Entstehungsgeschichte bietet folgender Beitrag aus der Mediathek des bayrischen Rundfunks: http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/nachrichten/fotos-fluechtlinge-life-storys-100.html#&time=